Rostock.

Mit einer gezielten Nachwuchsgewinnung soll nach dem Willen der Gesundheitsminister von Bund und Ländern der öffentliche Gesundheitsdienst gestärkt werden. Dazu sollen junge Mediziner im Studium durch eine bessere Zusammenarbeit von Lehre und Forschung an den Gesundheitsdienst und den Beruf des Amtsarztes herangeführt werden, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsministerin Birgit Hesse (SPD) am Donnerstag zum Abschluss der zweitägigen Konferenz der Fachminister in Rostock. Gleichzeitig soll im Studium das Berufsbild des Hausarztes in den Fokus rücken. Die Minister schlugen vor, eine Quote für die Studenten vorzuhalten, die sich verpflichten, nach dem Studium als Allgemeinmediziner in unterversorgten Regionen tätig zu werden.