Bezirksligisten gewinnen Achtelfinale um DFB-Bezirkspokal mit 3:0 gegen den SV Küsten. Vastorfer SK gewinnt im Achtelfinale des Kreispokals.

Neetze. Der Höhenflug der Fußballer des TuS Neetze hält an. Die Bezirksliga-Kicker waren auch im Achtelfinale um den DFB-Bezirkspokal nicht zu halten und setzten sich auf eigener Anlage im Ergebnis klar mit 3:0 (2:0) gegen den SV Küsten durch und sind jetzt der einzige Vertreter aus dem Landkreis Lüneburger im Viertelfinale des Pokalwettbewerbs, das am 3. Oktober ausgespielt wird. Ausgeschieden ist dagegen der TSV Bienenbüttel, der mit 3:5 (0:4) beim SV Emmendorf unterlegen war.

Beim Fußball gewinnt ja bekanntlich nicht immer das bessere Team und wer gut spielt, schießt auch nicht zwangsläufig die Tore. Glück und Pech stehen immer mit auf dem Platz und greifen häufig auch entscheidend in das Spielgeschehen ein. Wie beim 3:0-Pokalerfolg des TuS Neetze, der nicht seine beste Leistung zeigte, aber drei Tore erzielte. Gegner SV Küsten hätten ebenso gut dreimal ins Neetzer Tor treffen können, doch das Pech wollte es, dass der Ball dreimal am Aluminium landete. Dennis Hoyah, nach einer Viertelstunde mit dem Kopf, Lennart Thiel (26., ebenfalls mit Kopfball) und Dennis Bohr (68.) nach einem Konter waren die Torschützen für TuS Neetze, der den Weggang seiner beiden Leistungsträger Nils Tegtmeyer und Johannes Ebel, die zum Landesligisten Eintracht Lüneburg gewechselt sind, offensichtlich gut verkraftet hat. Thiel und Bohr sind Neuzugänge beim TuS Neetze, der in der Bezirksliga eins zuletzt Fünfter (2011) und Vierter (2012) war und in die Saison mit einem 4:0-Auswärtssieg bei der SV Scharnebeck startete und am Sonntag, 15 Uhr, Heimrecht gegen den TSV Gellersen hat.

TuS Neetze hat in der noch jungen Saison 2012/2013 noch kein Pflichtspiel verloren. Trainer Maik Peyko hofft, dass die Erfolgsserie seiner Mannschaft anhält, die mit einem 3:1 gegen SV Ilmenau in der Qualifikationsrunde zum Bezirkspokal begann. Weiter ging es mit einem 3:0 bei der SV Scharnebeck und Pokalrunde zwei (1. Hauptrunde) und einem 1:0 gegen die Landesligamannschaft von der SV Eintracht Lüneburg, die es zuvor in diesem Pokalwettbewerb drei Mal hintereinander bis ins Endspiel geschafft hatte.

Der TSV Bienenbüttel zeigte beim Pokal-Aus in Emmendorf seine beiden Gesichter, fand eine Halbzeit lang gar nicht ins Spiel. Da nutzte es auch wenig, dass Keeper Pawel Dabrowski gleich in der 3. Minute einen Elfmeter parierte. Eine halbe Stunde später landete der zweite Versuch des SV Emmendorf vom Punkt in seinem Kasten. Zwei Minuten vorher hatte Dabrowski schon das 0:1 kassiert. Und als gerade einmal 37 Minuten gespielt waren, hieß es nach einem direkt verwandelten Freistoß sogar 0:3. Und das war bis zur Pause noch nicht alles, eine Minute vor dem Halbzeitpfiff schlug erneut ein Freistoß beim TSV Bienenbüttel ein. Damit war das Spiel vor gut 300 Fans eigentlich entschieden, doch die Mannschaft von Trainer Thorsten Geiseler kam nach der Pause durch Treffer Martin Junk (2) und Jaroslav Detko doch tatsächlich noch einmal auf 3:4 heran. Das Spiel hatte die nicht mehr erwartete Wendung genommen. Detko traf noch einmal an den Pfosten. Als dann aber zehn Minuten vor Schluss der SV Emmendorf noch einmal erfolgreich kontern konnte, war die Niederlage aber praktisch besiegelt.

Vastorfer SK gewinnt im Achtelfinale des Kreispokals 6:5 gegen Barendorf

Im Wettbewerb um den Lüneburger Kreispokal setzte sich im Achtelfinale der Vastorfer SK gegen den Nachbarverein TuS Barendorf mit 6:5 (1:2, 2:2) Toren nach Elfmeterscheißen durch. Den entscheidenden Elfmeter verwandelte Thomas Switala. In der regulären Spielzeit trafen erst Mark-Fabian Lindloff und Kevin Panek für TuS Barendorf, Alex Weigel und Hans-Manuel Wiechmann für den Vastorfer SK.