Nach einer Viertelstunde lagen die Landesliga-Handballer des HV Lüneburg gegen die HSG Seevetal bereits mit 7:0 in Front. “Wir haben von Anfang an Druck gemacht und den Gegner gar nicht erst ins Spiel kommen lassen“, sagte Trainer Jörg Ruschmeyer nach dem 39:27 (16:7)-Heimsieg gegen die Gäste aus dem Landkreis Harburg.

Lüneburg. Dabei musste Ruschmeyer auf Spielmacher Christian Fleßner wegen eines Auslandsaufenthalts verzichten, doch Jan Drewes war mehr als nur eine gute Vertretung. "Er hat seine Sache sehr gut gemacht. Es ist höchst erfreulich zu sehen, wenn auch die Alternativen stechen", freute sich Ruschmeyer. Bester Werfer war Rico Mittmann mit acht Treffern. Dass seine Mannschaft nach dem Seitenwechsel nachließ, nahm Ruschmeyer ihr nicht krumm: "Ich habe alle Spieler eingesetzt und einiges ausprobiert".

Für die HSG Seevetal gab es ohne Gunnar und Kai Wendt nichts zu gewinnen. "Wir haben 20 Minuten lang viel zu ängstlich agiert", sagte Trainer Jerry Gomzi, der viele Jahre die Lüneburger trainiert hatte. Bis zur Pause reichte es nur zu sieben Treffern. Den zweiten Durchgang konnte die HSG Seevetal mit 20:23 nahezu ausgeglichen gestalten. Als besten Mann bezeichnete Gomzi Torhüter Niklas Kölln, bester Werfer war Tobias Borchers mit neun Treffern. Die HG Winsen feierte mit dem 26:25 (11:11) beim MTV Müden/Örtze den zweiten Sieg in Folge. )