Wenn die Handballfrauen des Buxtehuder SV zum Sponsorentreffen einladen, ist die Nachfrage immer groß. Soviel Interesse wie diesmal hatte es aber noch nie gegeben.

Buxtehude. Mit drei Bussen rollten 170 Freunde und Förderer des BSV-Teams aus Buxtehude in die Color-Line-Arena zu den männlichen Kollegen des HSV Hamburg, um die Bundesliga-Partie gegen die HSG Düsseldorf zu sehen. Dirk Schmäschke, Vize-Präsident des HSV Handball und Vater von Bundesligaspielerin Kaja, bat die Gäste aus der Estestadt zu einem Kurzbesuch in die Volksbank-Arena. Eine gemeinsame Trainingshalle für die Handballer und Eishockeyakteure der Hamburg Freezers. Die imposante Trainingshalle beeindruckte die Buxtehuder Delegation, die von ihrer Schulsport-Halle Nord nicht gerade verwöhnt ist. Vielleicht ist der Besuch ja Anregung und Inspiration zugleich, auch in Buxtehude eine neue Spielstätte in Angriff zu nehmen. Ideen gibt es schon lange. Und wie man im "Wohnzimmer" des HSV Handball präsentieren kann, erlebten die Buxtehuder Gäste bei der Präsentation der Bundesligapartie in der benachbarten Color-Line-Arena.

Auch wenn die Begegnung sportlich beim deutlichen 40:25-Erfolg des Hamburger Tabellenzweiten zu einseitig war, bleibt der Besuch in Hamburg für viele ein besonderes Erlebnis. Vor allem die Atmosphäre war beeindruckend. Eines wurde am Ende der gelungenen Veranstaltung, die der BSV gemeinsam mit dem Hauptsponsor Sparkasse Harburg-Buxtehude ausrichtete, aber deutlich: Die Spannung und Dramatik, die Buxtehudes Handballerinnen ihren Fans regelmäßig in ihrer alten Halle Nord bieten, war in Hamburg nicht zu spüren.