“Es ist wieder Derbyzeit.“ Für Trainer Ralf Böhme vom VfL Fredenbeck ist das Nachbarschaftsderby in der Handball-Regionalliga gegen den TSV Bremervörde ein besonderes Spiel.

Fredenbeck/Beckdorf. Für den Coach ist es das erste Derby. Er weiß allerdings um die Bedeutung dieser Partie, die am Sonnabend um 19.30 Uhr in der Geestlandhalle angepfiffen wird. "Beide Mannschaften dürfen nicht verlieren", sagt Trainer Ralf Böhme. Das Derby verspricht viel Brisanz. Die Spieler kennen sich untereinander, einige haben schon in Fredenbeck gespielt. Die Gäste kommen mit dem Handicap, dass der früherer Fredenbecker Dennis Marinkovic als Spielmacher verletzt ausfällt. Aber auch Ralf Böhme hat Sorgen. Mirko Schlünzen und Birger Tetzlaff (beide Grippe) sowie Michael Schmidt (Rücken) und Lukas Kraeft (Daumen) konnten nicht trainieren.

Trainer Uwe Inderthal vom SV Beckdorf weiß gar nicht so recht, wie er mit dem Verletztenpech umgehen soll. Jetzt fällt auch noch Ben Murray mit einem Leistenbruch länger aus. "So langsam ist das nicht mehr feierlich", sagt er nach sechs Ausfällen. Dennoch will er nicht jammern, fordert von seinen Handballern im Heimspiel zu ungewohnter Zeit am Sonntag um 15.30 Uhr einen Sieg gegen den Vorletzten HSV Naumburg-Stößen. Die Gäste aus Sachsen-Anhalt sind mit sieben Pluspunkten Tabellenvorletzter.