Gleich mit 8:1 führten die Volleyball-Männer der SVG Lüneburg im Punktspiel der 2. Bundesliga beim USC Braunschweig. Doch letztlich unterlagen die Lüneburger mit 0:3 Sätzen (23:25, 17:25, 19:25).

Lüneburg. Da nützte es auch nichts, dass die 30 im Mannschaftsbus mitgereisten Fans mit Lärminstrumenten für Heimspielatmosphäre unter den insgesamt 120 Zuschauern in Braunschweig sorgten.

"Wir waren von Anfang an hellwach, haben super geblockt und haben den Braunschweigern zunächst komplett den Schneid abgekauft", sagte Manager Andreas Bahlburg, der kurz davor steht, die Lüneburger Personalknappheit zu mildern. Zwei Neuzugänge aus Berlin stehen quasi vor der Tür, für einen sucht Bahlburg bereits eine Wohnung in Lüneburg. Wenn alles gut geht, können die neuen sogar bereits im Dezember mitspielen.

Auch bei der aktuellen Ausfallliste deuten sich positive Veränderungen an. Jonathan Ficht (grippaler Infekt) und Axel Facklam (hatte Dienst) werden wohl im nächsten Heimspiel am 5. Dezember gegen Humann Essen schon dabei sein. Auch Jannes Klee könnte dann wieder zum Kader gehören. Janis Jäger wird zu jenem Zeitpunkt voraussichtlicht wieder mit dem Training beginnen können.

In Braunschweig hatten die Lüneburger auch Spieler aus der Verbandsliga-Zweiten dabei. Björn Rothe und Marco Piwecki kamen jedoch nicht zum Einsatz, um sich nicht festzuspielen. Auf dem Parkett dabei waren Pascal Bahlburg, der erst 17 Jahre alte Sohn des Managers, und Henrik Morgenstern, der für Aufschläge eingewechselt wurde. Nicht in den Griff bekamen die SVG-Volleyballer Braunschweigs Diagonalangreifer Philipp Maasberg sowie Mittelblocker Patrick Stellfeld, die immer wieder von Zuspieler Marten Ahlborn gut in Szene gesetzt wurden.