Ein wenig Erleichterung war aus den Worten von Trainer Helmut von Soosten herauszuhören. “Wir haben 3:1 in Berlin gewonnen“, sagte er. Für die Bundesliga-Frauen vom Volleyballteam (VT) Aurubis Hamburg ein wichtiger Erfolg.

Harburg. Nach drei Niederlagen in Dresden und Wiesbaden und dem 2:3 in der Vorwoche gegen die Roten Raben Vilsbiburg war das Team aus Fischbek auf den neunten Platz zurückgefallen. Nach dem 3:1-Erfolg beim Köpenicker SC (27:25, 25:14, 20:25, 25:18) ist den Verantwortlichen ein Stein vom Herzen gefallen.

Vor allem auch deshalb, weil das Volleyballteam in der Vorwoche nicht richtig trainieren konnte, fünf Ausfälle galt es zu verkraften. Anne Friedrich war zwar mit in der Bundeshauptstadt, wurde aber geschont. Vorsorglich war Jana Köhler aus der zweiten Mannschaft mitgefahren, kam aber nicht zum Einsatz. Die Grippekranken Lisa Rühl, Danubia Costa Caldara, Lousiane Penha Souza, Séverine Lienard und Saskia Radzuweit hatten sich wieder zurückgemeldet. Auch Libera Lisa Rühl spiele von Anfang an, der zehntägige Ausfall war ihr aber noch anzumerken. Séverin Lienard wechselte wieder in den Außenangriff. Mit 21 Punkten schmetterte sich Außenangreiferin Lousiane Penha Souza an die Spitze der Statistik. Nationalspielerin Kathy Radzuweit brachte es auf 15 Punkte, wurde immer wieder von Zuspielerin Stephanie Volle in Szene gesetzt. Die französische Zuspielerin gehörte auch zu den sicheren Annahmespielerinnen.

Vor allem der erste Satz beim Köpenicker SC war umkämpft. Die Hamburgerinnen führten schon 16:11, lagen nach einer Punktserie der Gastgeberinnen plötzlich mit 19:21 hinten und mussten einen Satzball abwehren, ehe sie mit 27:25 gewannen. Im zweiten Satz hatte Aurubis den Gegner im Griff, um im dritten Durchgang erneut nach deutlicher Führung und einer Punktserie von Köpenick in Rückstand zu geraten und den Satz zu verlieren. Der vierte Satz ging wieder deutlich an VT Aurubis. "Noch läuft es nicht hundertprozentig rund", so Trainer von Soosten.

Am kommenden Wochenende geht es im Achterfinale des DVV-Pokalwettbewerbs zum VfB Suhl. Ziel ist das Erreichen der nächsten Runde.