Hittfeld. Mehr als achtbar zog sich Handball-Landesligist HSG Seevetal in der Hauptrunde des HVN-Pokal-Wettbewerbs gegen den letztjährigen Landesliga-Meister und aktuellen Verbandsliga-Tabellenführer MTV Soltau aus der Affäre. Das junge Team von Trainer Jerry Gomzi verlor in der Sporthalle am Peperdieksberg in Hittfeld lediglich mit 26:30 (Halbzeit 11:15).

Trotz der sportlichen Niederlage machen sich die Seevetaler berechtigte Hoffnungen auf einen nachträglichen Einzug in das Achtelfinale. Die Entscheidung muss am grünen Tisch fallen. "Soltau hat zwei Spieler seiner zweiten Herren eingesetzt, die bereits gegen unsere zweite Herren im Regionspokal gespielt haben. Das ist nicht erlaubt", begründet Jerry Gomzi den schriftlichen HSG-Protest gegen die Wertung des Pokalspiels.

Mit der Vorstellung seiner Mannschaft war der erfahrene Coach zufrieden. "In der Deckung haben wir durchaus gut gestanden. Nur im Abschluss hat es nicht optimal funktioniert", analysierte Gomzi. Ein besseres Ergebnis verschenkten die Gastgeber unter anderem durch elf vergebene Tempogegenstöße. Erfolgreichste Torschützen waren Kai Wendt und Sebastian Wartjes mit jeweils fünf Toren.

Ausgeschieden sind die Männer des TVV Neu Wulmstorf, die sich als Halbfinalist des Regionspokals für den HVN-Pokal qualifiziert hatten. Der Regionsligist unterlag der HSG Heidmark aus der Verbandsliga in der heimischen Gymnasiumhalle deutlich mit 21:41 (11:18).