Den Bundesliga-Handballerinnen des Buxtehuder SV steht ein heißer Herbst bevor. Das Team von Trainer Dirk Leun muss sich nacheinander in den nächsten vier Wochen mit den erstplatzierten Mannschaften der Liga auseinandersetzen.

Buxtehude. Den Anfang macht der Reigen der Spitzenspiele heute Abend mit dem Auswärtsspiel bei Bayer 04 Leverkusen (19.30 Uhr, Smid-Arena). Die Partie wurde aufgrund der Europapokalreise von Leverkusen zu Olimpija Ljubljana verlegt.

Heute Abend jedenfalls wollen die Buxtehuderinnen sportlich da weitermachen, wo sich beim knappen 21:20-Erfolg gegen Göppingen aufgehört haben. Vor allem mit der Deckungsarbeit war Dirk Leun zufrieden. Die Abwehr spielte aggressiv, war hoch konzentriert und ließ kaum Tore zu. Verbessern muss sich besonders die Wurfeffektivität im Angriff. "Das war zu wenig", sagt Dirk Leun. Mehr Mut zum Wurf aus der zweiten Reihe und im Zweikampfverhalten fordert der BSV-Coach besonders von seinen Rückraumspielerinnen Jana Stapelfeldt und Svenja Spriestersbach. Vor allem Neuzugang Svenja Spriestersbach muss konsequenter den Weg zum Tor suchen, die Unterstützung ihres Trainers hat die frühere Dortmunder Torjägerin.

Die Reise in den Westen nach Leverkusen tritt Dirk Leun realistisch an. Er weiß, dass Bayer Leverkusen neben dem HC Leipzig derzeit die Topteams der Liga sind. Im direkten Vergleich gegeneinander konnte sich Leipzig mit 22:20 gegen das Bayer-Team durchsetzen. Genau wie in Buxtehude dominierten die Abwehrreihen. Bangen muss der Buxtehuder SV noch um Torfrau Debbie Klijn. Die Holländerin hat eine Bindehautentzündung.