Wieder einmal erst nach erheblichen Anlaufschwierigkeiten kamen die Landesliga-Handballerinnen des MTV Embsen im Lokalderby gegen die SG Adendorf/Scharnebeck in Schwung.

Embsen. "Die ersten 15 Minuten haben wir ganz schlecht gespielt", blickte Trainer Marcus Krause auf den verkorksten Beginn vor heimischem Publikum zurück. Erst nach dem 5:9-Rückstand schaltete der Tabellenführer (12:0 Punkte) zwei Gänge höher und erzielte bis zum Halbzeitpfiff bei 13:9 acht Tore in Folge. Insgesamt machte Adendorf fast 20 Minuten lang kein Tor, so dass die Partie bald nach Beginn der zweiten Halbzeit entschieden war. Am Ende hieß es 24:20 für Embsen. Die meisten Treffer erzielten Katie Schrötke (9), Stefanie Ebert (5) und Rhea Dankers (4). Torhüterin Ursina Schütt parierte vier Siebenmeter.

Ebenfalls einen Fehlstart hatten die Frauen des Tabellendritten HG Winsen (9:1 Punkte) im Heimspiel gegen Aufsteiger TuS Jahn Hollenstedt II zu verkraften. Die Gastgeberinnen lagen schnell mit 0:4 zurück und kehrten erst nach einer frühen Auszeit von Trainer Andreas Peikert auf den Pfad der Tugend zurück. Bei 4:4 war der Ausgleich hergestellt, über den Halbzeitstand von 14:12 rissen die HGW-Frauen, gestützt auf eine stabile Deckung und sichere Gegenstöße den verdienten 29:22-Heimsieg an sich. Franziska Hahn war mit zehn Toren beste Werferin, Vivien Rieckmann traf fünf Mal.

Am Sonntag um 15.20 Uhr kommt es in der Winarena zum Spitzenspiel zwischen der HG Winsen und dem verlustpunktfreien Oberligaabsteiger HSG Lachte/Lutter (10:0 Punkte).