Auch wenn das Ergebnis am Ende mit 35:25 für die Landesliga-Handballer des HV Lüneburg ziemlich deutlich gegen den TV Uelzen ausfiel, mussten sich die Lüneburger Gastgeber schon konzentrieren, um zu zwei weiteren Punkten zu kommen.

Lüneburg/Winsen. "Der Gegner ist nicht so schlecht, wie es das Ergebnis ausdrückt", sagte Trainer Jörg Ruschmeyer. Mit den beiden herausragenden Torhütern Sebastian Lehrmann und Heiko Hilmer und enormen Teamgeist kam der HV Lüneburg zu seinem vierten Sieg und eroberte sich die Tabellenführung. Kreisläufer Jan Schröder bekam von seinem Coach ein Extralob für seine zwölf erzielten Treffer.

Bereits nach zehn Minuten war für die Männer der HG Winsen die Partie beim TSV Wietzendorf praktisch verloren. Bis zu diesem 8:1 war den Gastgebern mit pfeilschnellen Kontern und sicherem Kombinationsspiel alles gelungen. Die Winsener fanden zwar Lücken in der offensiven 3:3-Deckung des Tabellenzweiten, brachten den Ball aber ein ums andere Mal nicht am Torhüter vorbei. So nahmen die Wietzendorfer eine komfortable 22:13-Führung mit in die Kabine, die bis zum 42:26-Endstand nie in Gefahr geriet. HGW-Trainer Stefan Witt sprach von einer desolaten Vorstellung und attestierte nur Torhüter Marcin Wocka eine gute Leistung. Am Sonntag erwartet die HG Winsen mit dem MTV Dannenberg das nächste Spitzenteam.

Dem kleinen zehnköpfigen Kader der HSG Seevetal ging im Heimspiel gegen den TuS Bergen die Puste, in letzter Sekunde fing sich das Team von Trainer Jerry Gomzi das Tor zur 25:26-Niederlage ein. Zuvor hatten die Hittfelder ordentlich gespielt, vergaben zu viele Chancen.