Für Trainer Oliver Peters vom Handballverein Lüneburg war die ungleiche Pokalbegegnung seiner Regionalliga-Damen gegen das ambitionierte Zweitligateam der “Spreefüxxe“ Berlin ein Trainingsspiel auf hohem Niveau.

Lüneburg. Von vornherein wusste er und seine Handball-Frauen, dass sie im Pokalspiel der zweiten DHB-Runde chancenlos waren. Zumal auch mit Anna Suckow und Felicitas Petersen der Mittelblock in der Abwehr fehlte, die zugleich auch beste Torschützen sind. Und so setzte sich der Favorit in der Sporthalle der Sonderschule Schaperdrift auch deutlich mit 36:21 durch und zog in die dritte Pokalrunde ein. "Wir hatten am Anfang viel zu viel Respekt", sagte Oliver Peters, der mit dem Spiel seine Mannschaft aber durchaus zufrieden war. "Wir haben nur 36 Gegentore bekommen", sagte er, "haben uns in der Abwehr ganz gut geschlagen." Im Angriff hätte sich der Trainer bei einigen seiner Spielerinnen mehr Selbstvertrauen gewünscht, dann hätte sein Team auch das eine oder andere Tor mehr geworfen. Erfreulich vor allem, dass mit Celia Renz und Katja Fischer zwei A-Jugendliche Erfahrungen sammelten. Vor Katja Fischer spielte mutig mit und warf vier Tore. Beste Torschützin war Gesche Bitter mit fünf Treffern, darunter zwei Siebenmeter.