Die Salt City Boars Lüneburg haben in der Inlinehockey-Bundesliga den erhofften ersten Auswärtssieg eingefahren und durch das 5:3 (1:1, 4:0, 0:2) bei den Pumpkins Oldenburg ihr Polster auf die Relegationsränge vergrößert.

Lüneburg - Mit sieben Punkten aus neun Spielen haben die Lüneburger auf Platz sieben der Neunergruppe liegend nun drei Punkte Vorsprung auf das Oldenburger Team, das bereits drei Begegnungen mehr absolviert hat.

Lüneburg entschied das Spiel gegen schwache Gastgeber im zweiten Drittel, als Simon Krause, Dennis Schülcke, Sascha Fitzner und Wjatscheslaw Fritz den 1:1-Zwischenstand nach dem ersten Drittel in ein komfortables 5:1 umwandelten. Das zwischenzeitliche 1:0 im ersten Spielabschnitt ging ebenfalls aufs Konto von Fritz. Oldenburg kam erst in den letzten 20 Minuten ins Rollen, aber nicht mehr näher als auf zwei Tore heran.

Das von den Boars wegen fehlender Spielstätte abgesagte Spiel gegen die Rostocker Nasenbären, das ursprünglich für den Sonnabend angesetzt war, könnte gegen die Lüneburger gewertet werden, da der Verband die Rollkunstlaufmeisterschaften nicht als "höhere Gewalt" anerkannt hat. "Nötigenfalls werden wir einen Protest an den Verband richten", kündigte Boars-Vorstand Jürgen Harms für diesen Fall schon an, dass sich die Lüneburger gegen eine Wertung wehren wollen. (trs)