Der Aufstiegszug in Richtung Fußball-Regionalliga ist ohne die A-Junioren des FC Hansa Lüneburg abgefahren.

Lüneburg - Nach der 1:4 (0:2)-Niederlage im Nachholspiel beim BSC Acosta Braunschweig hat der Hansa-Nachwuchs als Tabellendritter mit vier Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Kickers Emden nur noch theoretische Chancen, in der nächsten Saison in der Regionalliga zu spielen. "Ich bin sehr enttäuscht. So eine Gelegenheit bekommst nie wieder", kommentierte Co-Trainer Aboudi Mansour die deutliche Abfuhr beim Abstiegskandidaten. Dass Hansa mit Paul Herbst, Stefan Wolk, Malte Mäding, Tim Niklas Rabe und Nico Groh in Braunschweig fünf Stammkräfte, darunter der komplette Angriff, fehlten, wollte Mansour nicht als Entschuldigung gelten lassen: "Wenn man nicht ins Spiel findet, muss man zumindest kämpfen."

Nach Gegentoren in der 28. und 35. Minute hatte Hansa zur Pause bereits mit 0:2 zurückgelegen. Auch die taktische Umstellung auf Manndeckung in der Defensive half nicht: Nach dem 0:3 (50.), das wie das 0:2 aus einem individuellen Fehler resultierte, war die Partie gelaufen. Daran konnte auch der Ehrentreffer von Daniel Oertzen-Hagemann nichts ändern (57.). Zum Schluss kam noch Pech hinzu. Das 1:4 (84.) erzielte Acosta aus Abseitsposition. Der etatmäßige A-Junioren-Trainer Mark Bundt, der in Braunschweig aus beruflichen Gründen fehlte, meinte: "Wir haben den Aufstieg nicht in diesem Spiel vermasselt. Mir fallen da andere Spiele ein." (vst)