“Wie geht ein Kamel durchs Nadelöhr?“ Oder auch: “Wie bleiben drei Vereine in der Regionalliga?“ Mit diesen Fragen müssen sich die Tennis-Teams des THC Lüneburg, des TC Stelle und des Harburger TuHC in der Turnerschaft Harburg in der Herren-Regionalliga 65 auseinander setzen.

Lüneburg/Stelle -

Nur die ersten drei in der Tabelle qualifizieren sich für die neue eingleisige Liga, der Vierte spielt gegen den Nordliga-Meister um den letzten freien Regionalliga-Platz. Die Teams auf den Rängen fünf bis sieben steigen in die Nordliga ab. Die besten Karten des oben genannten Trios hat derzeit der THC Lüneburg, der das Nachbarschaftsderby beim TC Stelle mit 6:3 gewinnen konnte. "Gegen Stelle hatten wir in den letzten Jahren fast immer Glück", gab Teamkapitän Peter Dahlmeier zu, der nach seinem Achillessehnenriss im Topeinzel gegen Stelles US-Amerikaner Dewey Varn im ersten Satz aufgab.

Doch Lüneburgs Werner Knobloch (vom TV Ost Bremen gekommen) siegte gegen Hayrettin Sezek noch nach 1:4-Rückstand im letzten Satz und Michael Kolaschinsky gewann gegen Stelles Klaus Sabert im Tiebreak des dritten Durchgangs, nachdem er zuvor ein 2:5 aufgeholt hatte. Für Stelle punkteten außer Varn auch Gerhard Poggensee (gegen den früher für den TC Stelle spielenden Wolfgang Spengler) und das Doppel Gerhard Poggensee/Klaus Sabert.

Der THC Lüneburg spielt am heutigen Sonnabend gegen Oympia Neumünster um Platz zwei. Rang eins wird Hildesheim kaum zu nehmen sein. Der TC Stelle tritt in Bad Harzburg an und der HTuHC, der Bad Harzburg zuletzt 8:1 besiegte, in Stelle aber 4:5 verlor, hat am Wochenende spielfrei. (ml)