Vorne hui, hinten pfui - so lautete das Fazit des FC Hansa Lüneburg nach der 3:5 (0:2)-Niederlage beim MTV Gifhorn in der Fußball-Oberliga Niedersachsen.

- Den besseren Start erwischte der Gast aus Lüneburg. Felix Beck und Finn-Patrick Gierke brachten Hansa mit einem Doppelschlag früh in Führung, die bis zum Halbzeitpfiff hielt. Doch irgendjemand muss den Hansa-Akteuren ein Schlafmittel in den Pausentee gemischt haben: Nach Unaufmerksamkeiten in Standardsituationen stand es nach Treffern in der 56., 60. und 69. Minute plötzlich 3:2 für die Hausherren. Gifhorn hatte das Spiel gedreht! Das dritte Gegentor hatte überdies ein Lüneburger fabriziert - André Bernier traf ins eigene Netz. Nach dem 4:2 (79.) war das Spiel endgültig gelaufen. Daran änderten weder Becks zweiter Treffer (86., Foulelfmeter) etwas, noch das finale 3:5 (89.). "Eine dusselige Niederlage", ärgerte sich Co-Trainer Thomas Oelkers. (vst)