“Wenn wir von Anfang an wach gewesen wären, hätten wir einen Punkt holen oder sogar gewinnen können“, sagte Trainerin Anja Mussmann.

- von den Regionalliga-Handballfrauen des HV Lüneburg, die sich als Tabellenvorletzte mit 33:37 (13:20) gegen den Tabellenzweiten SV Wacker Osterwald in eigener Halle überraschend gut aus der Affäre zogen.

Das Hinspiel ging mit 23:40 noch klar verloren. Die Leistungssteigerung gegenüber der Vorrunde spiegelt sich in der Niederlage mit nur vier Toren Unterschied wider. Erst nach dem Seitenwechsel spielten die Lüneburger Handballfrauen mit dem nötigen Körpereinsatz. "Die erste Halbzeit haben wir leider verschlafen", so Anja Mussmann, die kurz vor dem Ende des ersten Durchgangs die A-Jugendliche Valerie Hoppe ins Tor stellte. Magdalena Riecken hatte zuvor drei unglückliche Treffer eingefangen, war davor von den Lüneburger Abwehrspielerinnen häufig im Stich gelassen worden. Die Gegentore im ersten Durchgang konnte ihr Anja Mussmann nicht vorwerfen.

Mit Isabelle Ecklebe überzeugte eine weitere A-Jugendliche. Sie erzielte fünf Treffer, genau so viele wie Kristin Klaus. Insgesamt sechsmal ins Ziel traf Felicitas Petersen, die dabei drei Siebenmeter verwandelte. Alle Feldspielerinnen trugen sich in die Torschützenliste ein. "Das beweist, dass alle noch mit dem Herzen dabei sind", freute sich Anja Mussmann über einen insgesamt gelungenen Auftritt in der Sporthalle Oedeme. Als nächster Gegner wartet der als Meister feststehende TV Oyten auf den HV Lüneburg. (gb)