Die Spannung in der Mannschaft hoch halten - mit dieser “Taktik“ peilt Ralf Sievers, Trainer des FC Hansa Lüneburg, die Vizemeisterschaft in der Fußball-Oberliga Niedersachsen an.

Lüneburg/Maschen - Die Spannung in der Mannschaft hoch halten - mit dieser "Taktik" peilt Ralf Sievers, Trainer des FC Hansa Lüneburg, die Vizemeisterschaft in der Fußball-Oberliga Niedersachsen an. Am Sonntag um 15 Uhr erwartet der aktuelle Zweite mit dem Drittletzten SCW Göttingen ein Team, für das die Saison eigentlich schon gelaufen ist. "Die haben nicht für die Oberliga gemeldet, stehen als Absteiger fest", weiß Sievers. "Trotzdem dürfen wir das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen, weil Göttingen über viele talentierte Fußballer verfügt, die sich empfehlen wollen." In Anbetracht der folgenden schweren Aufgaben - bereits am Mittwoch steht das Nachholspiel in Osterholz auf dem Programm - sind drei Punkte Pflicht, will man den zweiten Platz verteidigen. Nicht dabei ist erneut Routinier Torben Tutas (Muskelfaserriss). "Mit ihm und anderen erfahrenen Spielern hätten wir den 2:0-Vorsprung in Northeim nicht mehr hergegeben", stellt Sievers die Wichtigkeit des ehemaligen Profis für seine junge Mannschaft heraus. Am 28. April stehen Gespräche mit Sponsoren auf der Agenda. Sievers: "Man muss endlich die Ziele für die nächste Spielzeit formulieren".

Die Abschiedstournee des VfL Maschen beginnt mit einem Heimspiel am Sonntag um 15 Uhr gegen Eintracht Braunschweig II. Zwar gibt es bei neun Punkten Rückstand zum rettenden Ufer und acht ausstehenden Spielen noch eine theoretische Chance auf den Klassenerhalt, doch daran glaubt bei den Seevetalern kaum jemand. "Ich bin seit zehn Jahren in Maschen und immer nur aufgestiegen. Irgendwann musste es einmal in die andere Richtung gehen", sagte Coach Clifford Kortylak. (vst/ml)