Abschied mit einem Festgottesdienst am 13. März in der St. Johanniskirche

Lüneburg/Hannover. Der stellvertretende Bischof der hannoverschen Landeskirche und Lüneburger Landessuperintendent Hans-Hermann Jantzen wird am Sonntag, 13. März, um 15 Uhr mit einem Festgottesdienst in der Lüneburger St. Johanniskirche in den Ruhestand verabschiedet. Mehr als 13 Jahre lang war Jantzen Regionalbischof im evangelischen Kirchensprengel Lüneburg. Seit dem Rücktritt der früheren Landesbischöfin Margot Käßmann vor rund einem Jahr vertritt er als Bischofsvikar auch das höchste Amt der Landeskirche.

Seinen für das vergangene Jahr geplanten Eintritt in den Ruhestand hatte Jantzen verschoben, um die Vertretung von Margot Käßmann zu übernehmen. Der 65-Jährige Geistliche ist der dienstälteste unter den sechs Regionalbischöfen der hannoverschen Landeskirche. Seit Oktober 1997 leitete er den Kirchensprengel Lüneburg, der mit rund 640 000 Kirchenmitgliedern in zwölf Kirchenkreisen der größte Kirchenbezirk der Landeskirche ist.

Der Landessuperintendent kennt unterschiedliche Regionen Niedersachsens sehr gut. Geboren wurde Hans-Hermann Jantzen in Polle bei Holzminden. Als Sohn eines evangelischen Superintendenten wuchs er in Cadenberge bei Cuxhaven auf. Nach dem Abitur studierte er Theologie in Göttingen und Tübingen. Danach verbrachte er ein Studienjahr in den USA. Als Pastor arbeitete er zunächst in Lehrte bei Hannover.

Nach einer Tätigkeit als Studieninspektor am Predigerseminar in Hildesheim wurde er 1986 Superintendent des Kirchenkreises Göttingen-Nord. Der Regionalbischof ist verheiratet und hat zwei Kinder, die mittlerweile erwachsen sind.