Lüneburg. Zu den jüngsten Nachrichten aus Hannover, dem Theater Lüneburg weit weniger Mittel als erhofft für 2009 zur Verfügung zu stellen, sagt der grüne Ratsherr Ulrich Völker: "Dieses Hin- und Hergeeire um den unabweisbar notwendigen Tarifausgleich - um 8,5 Prozent gestiegene Personalkosten - trifft das ohnehin unterfinanzierte Theater Lüneburg im Kern, macht solide Zukunftspläne unmöglich. Der neue Intendant Hajo Fouquet wird sich über diesen liebevollen Willkommensgruß aus Hannover freuen, der ihn letztlich zwingen würde, die Abschaffung einer Sparte zu planen."

Es werde Zeit, den kommunalen Theatern in Niedersachsen "ein finanziell tragfähiges Fundament zu verschaffen". Der Zuschussvertrag für das Lüneburger Haus läuft 2011 aus und muss zwischen Theater, Land, Stadt und Landkreis neu verhandelt werden.