Einen Ansprechpartner für die Bürger, die in Senkungsgebieten leben, möchte die SPD/CDU-Gruppe im Lüneburger Stadtrat schaffen.

Lüneburg. Ausgeübt werden könnte diese Funktion von einem Mitarbeiter des Fachbereichs Stadtentwicklung. Neben der Funktion als Ansprechpartner soll der Mitarbeiter auch die Messstellen beobachten, die rund um den Ochtmisser Kirchsteig Senkungsaktivitäten im Erdreich registrieren. Wie berichtet senkt sich der Boden dort jährlich um etwa 13 Zentimeter. Ursache sind Bewegungen in der Tiefe. Der Antrag der SPD/CDU-Gruppe soll in der nächsten Stadtratsitzung diskutiert werden.

Außerdem auf dem Themenplan steht eine Forderung der Fraktion der Grünen. Sie will Auskünfte über die Aktivitäten der Stadt gegen Rechtsradikale bei der Verwaltung einholen. Denn nach dem jüngsten Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zu Paragraf 130, Absatz 4 des Strafgesetzbuches (Volksverhetzung) sollte es nach Ansicht der Grünen Stadtratsfraktion möglich sein, aktiver gegen zwei gewerbliche Niederlassungen in Lüneburg, die von Rechtsradikalen betrieben werden, vorzugehen.

Für Wohnmobile attraktiver machen will die Gruppe aus SPD und CDU den Wohnmobilstellplatz an den Sülzwiesen. Der vor allem im Sommer häufig überlastete Standort am Rand der Altstadt soll nach den Wünschen der Politiker erweitert werden. Über die genauen Möglichkeiten und Kosten werden die Ratsmitglieder bei der nächsten Sitzung am Donnerstag, 26. November, um 17 Uhr, im Huldigungssaal des Rathauses, Am Markt 1, beraten.