Noch ist das Thema Grundeinkommen Zukunftsmusik. Die Idee, dass jeder Bürger die gleiche finanzielle Zuwendung vom Staat erhält und das auch noch ohne Gegenleistung und ohne bürokratische Bedürftigkeitsprüfung ruft die Kritiker auf den Plan.

Lüneburg. Es bestehe die Gefahr, dass sich Menschen endgültig aus dem Arbeitsleben verabschieden, glauben die einen.

Bei anderen ist das Grundeinkommen als "Stilllegungsprämie" verschrien, Menschen würden als nutzlos abgestempelt. "Wir wollen die Diskussion auch für Lüneburg anstoßen", sagt Horst Jäger vom Verein Technik, Umwelt, Natur (T.U.N.).

Start der Debatte soll der Film "Grundeinkommen" sein. Am Sonntag, 15. November, 12 Uhr, ist die Produktion im Scala-Programmkino zu sehen. Veranstalter sind T.U.N., das Heinrich-Böll-Haus und das Netzwerk Grundeinkommen aus Hamburg. "Die Veranstaltung ist als Auftakt zu nachfolgenden Treffen, etwa einem Stammtisch Grundeinkommen, zu verstehen", sagt Jäger. Der Film erklärt, was Grundeinkommen ist, wie es funktionieren, wer es finanzieren und was es bewirken könnte.

Im Anschluss an die Vorführung am Sonntag stehen die Initiatoren für Fragen zur Verfügung. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.