Lüneburg. Die Diskussion zur Finanzierung des Lüneburger Theaters im Haushaltsausschuss des Niedersächsischen Landtags in Hannover hat nach Angaben der Lüneburger Abgeordneten Andrea Schröder-Ehlers (SPD) bislang "keine nennenswerten Ergebnisse" gebracht. Kulturminister Lutz Stratmann (CDU) sei bei einer Absichtserklärung geblieben, nach einer Lösung für die Finanzlücke suchen zu wollen.

"Zur Theaterfinanzierung in den Folgejahren und zu einem Vertragsneuabschluss mit dem Land ist der Minister noch jede Antwort schuldig - leider konnte Herr Stratmann hierzu keinerlei Finanzierungskonzepte aufweisen", erklärte Schröder-Ehlers und fordert die Landesregierung erneut auf, "zur Zukunftssicherung des Lüneburger Theaters entsprechende Haushaltsansätze vorzusehen".

Wie von der Lüneburger Rundschau bereits berichtet, bleibt das Theater zurzeit auf den Tarifsteigerungen der Mitarbeiter sitzen. Schröder-Ehlers wie auch der Rat der Stadt Lüneburg und natürlich die Theater GmbH selbst fordern, dass das Land die Differenz rückwirkend ab 2007 bezahlt und auch in Zukunft Tarifsteigerungen auffängt.

Andrea Schröder-Ehlers zu weiteren Finanzierungsmöglichkeiten: "Zwar kann zudem versucht werden, Spenden einzuwerben - diese Beträge eignen sich aber dann nur zur Finanzierung einzelner Projekte."