Nach Lüneburgs SPD-Oberbürgermeister Ulrich Mädge schimpft jetzt auch der Lüneburger Sprecher der Gewerkschaft Verdi öffentlich über die neue CDU-FDP-Bundesregierung.

Lüneburg. Den Kommunen würden "systematisch weitere finanzielle Mittel für dringend nötige Investitionen entzogen", schreibt Lutz Kokemüller in einer Pressemitteilung. "Die aktuellen Haushaltsdiskussionen in den Landkreisen und Gemeinden im Bezirk Lüneburger Heide machen deutlich, dass die Kommunen dringend mehr Geld für die Qualitätssicherung ihrer vielfältigen Aufgaben brauchen." Kokemüller fürchtet einen "weiteren massiven Abbau von Leistungen der Kommunen" und malt ein schwarzes Bild an die Wand, "sollten die steuerpolitischen Überlegungen in die Tat umgesetzt werden": Schwimmbäder, Büchereien, Theater und Jugendeinrichtungen müssten geschlossen werden, meint er. "Dringende Renovierungsbedarfe an öffentlichen Gebäuden, Kindergärten und Schulen müssten auf unbestimmte Zeit verschoben werden." (carol)