Sie kamen ins Wirtschaftswunderland, um mit anzupacken: Ausländische Arbeitskräfte, damals nannte man sie Gastarbeiter.

Das ist vierzig Jahre her - inzwischen arbeiten sie nicht nur in Deutschland, sie leben auch hier. Viele haben wenig soziale Kontakte: Es fehlt an Sprachkompetenz, an kulturellen Gemeinsamkeiten und auch an Informationen. Manch einer aus Vietnam, Kasachstan und Togo, sei er Asylbewerber oder Gastarbeiter, fühlt sich hier einsam - schlimm, wenn er krank wird, und nicht weiß wohin. In dieser Situation entstehen soziale Sprengsätze - nicht nur für das Gesundheitswesen. MiMi ist ein Projekt, das Abhilfe schafft: Es bietet Kontakte und Informationen, bei den bürokratischen Hindernisse nicht im Weg stehen. Ein Migrant hilft dem anderen - das ist Hilfe zur Selbsthilfe im besten Sinne.