Der Klimawandel - längst ist er im Bewusstsein der meisten Menschen angekommen. Denn weltweit leiden mehr und mehr Menschen unter den Auswirkungen der klimatischen Veränderungen.

Lüneburg. Marion Rolle vom Verband Entwicklungshilfe Niedersachsen e.V. (VEN) sagt: "Frauen haben am stärksten mit den Folgen zu kämpfen." Sie stellen 70 Prozent der Armen auf der Welt.

Die Ursache sieht Rolle in geschlechtsspezifischen Rollen: "Sofern Frauen überhaupt formale Einkommensmöglichkeiten haben, sind sie, gerade in ärmeren Regionen der Welt, vor allem für die Ernährungssicherung und die Gesundheitspflege verantwortlich." Bereiche, in denen der Klimawandel besonders sichtbar werde: Böden würden unnutzbar, Krankheiten breiteten sich aus. Dadurch wiederum erhöhe sich auch die Arbeitsbelastung der Frauen.

Als Koordinatorin des Projektes "Frauen stärken, Klima wandeln" will Marion Rolle nun sinnvolle Lösungsansätze und konkrete Handlungsmöglichkeiten entwickeln. Gemeinsam mit der Volkshochschule Lüneburg hat Rolle daher einen Dialogworkshop mit Frauen aus Tansania und Bolivien organisiert.

Am Sonnabend, 22. August von 15 bis 20 Uhr soll über die Situation, die Bedürfnisse und auch das Engagement von Frauen diskutiert werden. Veranstaltungsort ist die VHS, Haagestraße 4 in Lüneburg. Für Getränke und Verpflegung wird ein Kostenbeitrag in Höhe von zehn Euro erhoben.

Anmeldungen und weitere Informationen bei der VHS, Telefon: 04131/156 60.