Das einstige Prestigeobjekt des Landkreises Harburg, das Haus Uhlenbusch, rottet vor sich hin.

Die ersten Versuche der Kreisverwaltung, sich auf dem Immobilienmarkt zu betätigen und den Uhlenbusch auf eigene Faust an einen Käufer zu bringen, scheiterten kläglich. Auch die Bemühungen des eingeschalteten Maklers scheinen zu scheitern. Aber offensichtlich nicht, weil der nicht sein Handwerk versteht, sondern weil der Landkreis zu behäbig ist. Für einen Investor ist Zeit nun einmal Geld. Je schneller er den Kaufvertrag in Händen hält, um so schneller kann er mit den Umbauten beginnen, und um so schneller kann er die ersten Einnahmen aus seiner Investition ziehen. Aber bei einer Verwaltung scheinen die Uhren anders zu ticken. Diese Kreisverwaltung mag an Bürgernähe gewonnen haben, aber flexibler ist sie immer noch nicht. Jetzt wird der nächste Interessent auf Herz und Nieren geprüft. Und der Uhlenbusch verrottet weiter.