Die Umgestaltung des Marktplatzes im Altdorf von Bardowick läuft auf Hochtouren. Vom 10. August bis 17. August ist das Dorf für Autos tabu.

Bardowick. Peter Willnath, Bauamtsleiter der Gemeinde, berichtet, dass der zweite Bauabschnitt Ende August beziehungsweise Anfang September beendet werde. Doch bis es so weit ist, müssen sich Autofahrer noch auf weitere Verkehrsbehinderungen einstellen. Von Montag, 10. August, bis den darauf folgenden Montag, 17. August, ist das Altdorf für Autos und Lkw tabu. Die Umleitungen werden rechtzeitig ausgeschildert, und führen über Lüneburg-Nord und Wittorf. Die Reparatur der dortigen Klappbrücke ist bis dahin erledigt, die Ilmenau-Querung wieder frei für den Verkehr. Willnath: "Wir müssen die Kreisstraße am Bardowicker Markt voll sperren, weil die Baufirma eine aufwendige gelbe Asphaltdecke in die Fahrbahn einbaut."

Gelb deshalb, weil sich die Straße optisch an die hellen Pflastersteine der Umgebung anpassen solle, erklärt er. Bevor die Arbeiten beginnen, verlegen die Arbeiter zudem neue Rohrleitungen unter der Erde.

Schon deutlich erkennbar ist das neue Gesicht des zentralen Platzes in Bardowick. Die Straße ist inzwischen verschwenkt, Pflaster verlegt. "Der dritte Bauabschnitt soll noch in diesem Jahr beginnen", sagt Willnath. Dann werde das helle Pflaster auch um das Gildehaus, das Heimatmuseum des Domfleckens, gelegt bis zur Einmündung der Straße Am Klappersteg. ,,Außerdem bauen wir an das Gildehaus einen Ausstellungsraum für ein Feuerwehrmuseum an." Das sei dann das letzte Projekt der Marktumgestaltung, die 1,5 Millionen Euro kostet, und zu 75 Prozent aus dem EU-Topf Ziel 1 gefördert wird.