Nachdem die Arcandor AG am Dienstag Insolvenz angemeldet hat, hofft Lüneburgs Erster Stadtrat Peter Koch dennoch weiter für die Karstadt-Filiale am Marktplatz.

Lüneburg - "Es ist sehr schade, dass die gebündelten Anstrengungen zum Erhalt dieser Traditionsmarke nichts geholfen haben. Trotzdem bin ich zuversichtlich, was den Standort Lüneburg angeht", sagte er laut Mitteilung der Verwaltung. Koch hofft auf das Angebot der Handelskette Metro, 60 Karstadt-Filialen zu übernehmen.

"Das Lüneburger Haus ist in jeder Hinsicht gut aufgestellt und fest in der Region verankert. Ein anderer Name wäre natürlich nur die zweite Wahl - aber das Wichtigste für uns ist, dass ein Vollsortiments-Warenhaus in der Innenstadt erhalten bleibt, gerade auch im Blick auf die Arbeitsplätze." Der Erste Stadtrat hatte sich am Montag in Berlin gemeinsam mit Bundesminister Wolfgang Tiefensee und Verwaltungschefs aus mehr als 60 Städten für den Erhalt der Warenhauskette eingesetzt. (carol)