Lowboy nennt er sich - eigentlich heißt er William Heller, der Held in John Wrays neuem Roman “Retter der Welt“.

Der Junge leidet an paranoider Schizophrenie. Kurz vor seinem siebzehnten Geburtstag türmt er aus der Klinik - schließlich hat er eine Mission zu erfüllen: Er muss die Welt vor Überhitzung retten. Das glaubt zumindest Lowboy. Und das kann ihm nur im unterirdischen Metro-System gelingen. Seine ebenfalls Problem beladene Mutter macht sich mit einem Polizisten auf die Suche nach ihm. Außerdem mit von der Partie: Ein Mädchen, das den Jungen liebt. Aus dieser Konstellation konstruiert der amerikanische Schriftsteller John Wray in seinem Roman "Retter der Welt" ein ungeahnt rasantes Drama. (ben)

John Wray: "Retter der Welt". Rowohlt, 352 Seiten, 19,90 Euro.