Barrieren treten für Menschen mit Behinderungen überall auf. Da wird ein Stadtbummel oder der Gang zur Behörde zum Hindernisparcours.

Türen, die sich nicht automatisch öffnen, Kopfsteinpflaster, Treppen, dichte Stuhlreihen in Kneipen und Cafés. Viel zu selten denken die Menschen ohne Handicap an diejenigen, die mit einer Einschränkung leben müssen. Bestimmt ist es nicht immer möglich und auch nicht nötig, sofort Umbaumaßnahmen einzuleiten. Wichtig sind hier ebenso die kleinen Schritte und Gesten: Aufeinander zugehen, Hilfe anbieten und annehmen, Berührungsängste ablegen und ruhig auch dann noch mal die Unterstützung anzubieten, wenn Jemand zuvor abgelehnt hat. Und auch eines sollten wir uns klar machen: Ganz schnell kann Jeder von uns selbst betroffen sein. Und mal unabhängig davon würde ein bisschen mehr Mitmenschlichkeit unserer Gesellschaft nicht gerade schaden.