Der Stiftungsrat an Leuphana hat getagt: Die von der Landesregierung in Aussicht gestellten Mittel aus dem Konjunkturpaket II sollen nunmehr ausschließlich dem Zentralgebäude zu Gute kommen.

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Das neue Studentenwohnheim auf dem Campus soll dagegen ausschließlich mit Mitteln eines privaten Partners im Rahmen des Programms Öffentlich-Privat-Partnerschaft (ÖPP) finanziert werden: "Wir verbinden mit dieser Entscheidung die Hoffnung", so die Stiftungsratsvorsitzende Prof. Marion Schick, "dass es gelingt, die Mittel aus dem Konjunkturpaket direkt für die Finanzierung des Zentralgebäudes zu nutzen und freuen uns über die Bereitschaft des Landes, diese Option zu prüfen."

Nach Ansicht der Asta-Vertreter im Gremium führte an dieser Entscheidung ohnehin kein Weg vorbei: "Gelder aus dem Konjunkturpaket dürfen nicht für Gebäude genutzt werden, die bereits im Landeshaushalt aufgenommen sind. Außerdem ist es sehr anstößig, dass sich eine Hochschulleitung mehr auf die Tätigkeiten eines Bauunternehmens konzentriert soll, anstatt auf Forschung und Lehre", sagte Asta-Sprecher Mathias Ahrens. (es)