Im Jahr 2050, so sagen Wissenschaftler voraus, soll es so weit sein: Androiden (menschenähnliche Roboter) würden dann die besten menschlichen Fußballer besiegen.

Zurzeit erinnern Fußball-Roboter zwar noch an unbeholfene Käfer - aber immerhin: Die Robo-Kicker üben schon. In Hannover spielen sie gerade ihren Deutschen Meister aus. In Halle 22 der Hannover Messe werden auch die Jugendmeisterschaft im Roboter-Fußball ausgetragen.

Mit den Dribblings eines Lionel Messi hat Roboter-Fußball noch nichts zu tun: Die Robo-Kicker aus Legobausteinen und Metall, maximal 2,5 Kilogramm schwer und 22 Zentimeter hoch, jagen auf Rädern einer Kugel hinterher, die unsichtbare Lichtsignale (Infrarot) aussendet - so erkennen sie den Ball. Mit einem eingebauten "Dribbler" fängt der künstliche Kicker den Ball ein und schiebt ihn ins Tor. Gelbe und blaue "Trikots" dürfen Robo-Kicker nicht tragen. Das sind die Farben, an denen der Roboter das Tor erkennt.

Wer die steifen Kicker auf dem Spielfeld herumirren sieht, kann kaum glauben, dass sie in 40 Jahren besser sein sollen als Messi und Ballack heute. (tsu)