Lauenburg. Einer der Höhepunkte wird der Charity HeimLauf zugunsten der Initiative „Kein Kind ohne Sport“ sein. Was geplant ist.

Traditionell geht es beim landesweiten Tag des Sports nicht um Rekorde, sondern um Spaß und Freude an der Bewegung – und das in jedem Alter. Ausgerichtet wird dieser Tag seit Jahren vom Landessportverband in Kiel. Bis zu 30.000 Freizeitsportler trafen sich in den vergangenen Jahren in der Landeshauptstadt rund um das Haus des Sports. Doch 2020 bremste Corona die Organisatoren aus. Ein Jahr später empfahl der Landesverband den Mitgliedsvereinen am Tag des Sportes stattdessen eigene Veranstaltungen auf die Beine zu stellen. Zwar gibt es die zentrale Veranstaltung inzwischen wieder, doch die Idee kam so gut an, dass es bei den dezentralen Aktionen blieb – und Lauenburg war von Anfang an dabei.

Am Sonntag, 3. September, richtet die Turnabteilung der Lauenburger Sportvereinigung (LSV) wieder den Tag des Sportes aus. Zwischen 14.30 Uhr und 16 Uhr gibt es auf dem Sportplatz am Hasenberg wieder jede Menge sportliche Überraschungen. Schon im vergangenen Jahr hatten die Lauenburger Turner einiges auf die Beine gestellt: Tauziehen im Familienverband, Schwungtücher, der Führerschein fürs Bobbycar oder spontane Fitnessübungen waren einige Programmpunkte.

Lauenburger Sportvereinigung organisiert wieder Tag des Sports

Einer der Höhepunkte wird auch in diesem Jahr der Charity HeimLauf sein. Diese Aktion wurde von der Sportjugend im Landessportverband Schleswig-Holstein bereits im Jahr 2010 zugunsten der Initiative „Kein Kind ohne Sport“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, gemeinsam mit den Mitgliedsorganisationen allen Kindern und Jugendlichen die Teilnahme an den vielfältigen Angeboten der Sportvereine zu ermöglichen.

In Lauenburg kommt das Startgeld von einem Euro pro Teilnehmer der Abteilung Kinderturnen zugute. Wer dabei sein möchte, muss übrigens kein geübter Läufer sein. Mitmachen können Kleinkinder im Bobbycar, Eltern mit Kinderwagen oder Senioren mit Rollator. Einzige Bedingung: Jeder Teilnehmer sollte in seinem eigenen Tempo mindestens eine Runde um den Sportplatz schaffen. Auch langsames Gehen ist erlaubt.

Am 3. September endet die Saison der Sportabzeichen

Natürlich ist am Tag des Sports auch Gelegenheit, an die eigenen körperlichen Grenzen zu gehen. An diesem Tag endet die diesjährige Saison zur Ablegung des Sportabzeichens, der höchsten Auszeichnung außerhalb des Wettkampfsports, die vom Deutschen Olympischen Sportbund verliehen wird. Im vergangenen Jahr hatte es in Lauenburg eine Rekordbeteiligung gegeben. 46 Freizeitsportler erbrachten die Leistungen für das Sportabzeichen in Gold, Silber oder Bronze. Um zu bestehen, müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mindestens eine Disziplin aus vier Kategorien erfolgreich absolvieren. Die Kategorien heißen Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination. Außerdem müssen die Bewerber nachweisen, dass sie schwimmen können.

Für die jüngsten Sportler haben die Organisatoren eine Schatzsuche vorbereitet. Außerdem gibt es für die Kleinen das Mini-Sportabzeichen. Wer am Tag des Sports keine Zeit hat, muss auf den Leistungscheck übrigens nicht verzichten. Wenn das Wetter mitspielt, können die Bedingungen für das Sportabzeichen bis zum 3. September an jedem Montag, zwischen 18 und 19.30 Uhr auf dem Hasenbergsportplatz erfüllt werden.