Geesthacht. Rund 700 begeisterte Besucher bei der Firma Schlüter Baumaschinen GmbH. So viele Arbeitsplätze schafft das Unternehmen in Geesthacht.

Die große Baumaschinenfirma Schlüter hat Standorte in Städten wie Erwitte (Nordrhein-Westfalen), Zwickau (Sachsen) und nun auch in Geesthacht. Am Sonnabend, 20. April, wurde im Gewerbegebiet an der Leibnizstraße im Rahmen eines „Schlüter-Tags“ die Eröffnung gefeiert. Gäste konnten die weitgespannte Produkt- und Dienstleistungspalette kennenlernen und teils auch in Aktion bestaunen.

Die als Familienbetrieb geführte Firma verkauft, vermietet und wartet unter anderem Baumaschinen von Komatsu und Sennebogen – als größter Vertragshändler in Deutschland –, stellt Maßanfertigungen her und bietet Gewerbekunden spezielle Technik zur Digitalisierung einer Baustelle an. Deutschlandweit gibt es 33 Niederlassungen. Die Fachfirma beschäftigt über 1000 Mitarbeiter, 24 von ihnen nun in Geesthacht.

Neuheit zur Eröffnung in Geesthacht: Bagger mit Elektroantrieb

Rund 50 Maschinen der Marken Komatsu und Sennebogen in allen Größen im Gesamtwert von rund 7,5 Millionen Euro standen auf Hochglanz poliert zur Schau. Darunter auch der Komatsu PC 210 LCE. Von dem elektrobetriebenen 20-Tonner gibt es europaweit nur fünf Exemplare. Was das Hightech-Gerät leistet, konnten Schaulustige bei einer Demonstration erleben.

Auch der Nachwuchs durfte ran: Marie Pfeiffer (6) aus Escheburg baggert im Kinderland.
Auch der Nachwuchs durfte ran: Marie Pfeiffer (6) aus Escheburg baggert im Kinderland. © Denise Ariaane Funke | Denise Ariaane Funke

Rund 700 Besucherinnen und Besucher, darunter Kunden, Lieferanten, Nachbarn sowie Mitarbeiter und ihre Familien, tummelten sich auf dem Gelände. Wie die Nummernschilder der parkenden Autos verrieten, waren sie aus ganz Norddeutschland angereist: aus der umliegenden Metropolregion sowie aus dem weiteren Schleswig-Holstein, aus Niedersachsen, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern.

Kirschbaum-Pflanzung als Ausdruck der Verbundenheit mit japanischem Hersteller

Für die Stadt Geesthacht überbrachte Bürgermeister Olaf Schulze Glückwünsche. Die Eröffnungsansprachen waren launig. „Ich überreiche den Schlüssel unter Staatsoberaufsicht“, scherzte der geschäftsführende Gesellschafter Thomas Schlüter senior mit Seitenblick auf Olaf Schulze, als er ihn an den Geesthachter Niederlassungsleiter Christian Cailé übergab.

Traditionell pflanzt jede Niederlassung zur Eröffnung einen Kirschbaum. Es packten an (v.l.): Maximilian und Thomas Schlüter senior, Christopher Rodemann, Olaf Schulze, Thomas Schlüter junior, Christian Cailé, Tanja Schönteich und Niels Klientitzke. 
Traditionell pflanzt jede Niederlassung zur Eröffnung einen Kirschbaum. Es packten an (v.l.): Maximilian und Thomas Schlüter senior, Christopher Rodemann, Olaf Schulze, Thomas Schlüter junior, Christian Cailé, Tanja Schönteich und Niels Klientitzke.  © Denise Ariaane Funke | Denise Ariaane Funke

Auf dem Betriebsgelände stand die große Live-Demo im Focus, bei der Maschinenhighlights und Produktneuheiten präsentiert wurden. Die Besucher wurden auch selbst tätig. Kinder bedienten unter Anleitung einen Minibagger, bei einem Fahrerwettbewerb zeigten Kunden ihr Können. Einige durften einen Pokal mit nach Hause nehmen. Außerdem wurde die digitale Baustelle vorgestellt, die von der Einsatzberatung über Vermessung und Datenaufbereitung bis zur Maschinensteuerung reicht.

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Traditionell wird bei Schlüter bei jeder Neueröffnung ein Kirschbaum gepflanzt. Das soll die Verbundenheit mit dem japanischen Maschinenhersteller Komatsu symbolisieren. So auch in Geesthacht. Ein bereits fünf Meter hohen Baum schmückt seit Sonnabend das Firmengelände.

Trotz der vielen Maschinen auf dem Gelände wurde bei der Pflanzung auf Manpower gesetzt. Firmenoberhaupt Thomas Schlüter senior, seine beiden Söhne Thomas und Maximilian, der Komatsu-Vertreter Christopher Rodemann, Christian Cailé und Olaf Schulze brachten den Obstbaum gemeinsam mit Muskelkraft in die Erde.