Kaltenkirchen. Kaltenkirchens Ex-Bürgermeister Stefan Sünwoldt verklagt die Stadt. Drei Jahre nach seinem Rauswurf aus dem Rathaus will der 52-Jährige vor das Verwaltungsgericht ziehen, weil er das Abwahlverfahren für rechtswidrig hält. Sünwoldt fordert seine politische Rehabilitierung. Der Verwaltungsjurist war 2011 nach beispiellosen Streitereien mit Kommunalpolitikern als erster hauptamtlicher Bürgermeister Schleswig-Holsteins von den Bürgern abgewählt und in den einstweiligen Ruhestand geschickt worden. Sünwoldt wirft der Stadtvertretung, die das Verfahren in Gang gesetzt hat, Fehler vor. Ob er nach einem Sieg vor Gericht auch finanzielle Forderungen geltend machen wird, ließ der 52-Jährige offen.

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