In Kiel demonstrierten rund 300 Mediziner. Für bestreikte Kliniken in Schleswig-Holstein und Niedersachsen wurden Notdienste eingerichtet.
(dpa/abendblatt.de)
Ärztestreik in Norddeutschland
Ärzte im Norden wollen weiter unbefristet streiken
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Ärztestreik: Nachts mach ich's fast umsonst Pfeifkonzert, Trillerpfeifen, Transparante und Trommeln. Rund 500 Ärzte aus Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern haben am Donnerstag in der Landeshauptstadt Kiel für bessere Arbeitsbedingungen und mehr Lohn demonstriert, sagte Dr. Hermann vom Marburger Bund. Der Druck auf die kommunalen Arbeitgeber steige von Tag zu Tag: Allein in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz seien inzwischen weit über die Hälfte der rund 80 kommunalen Kliniken vom Ausstand der Ärzte betroffen. Eine wachsende Beteiligung verzeichnen auch andere Landesverbände des Marburger Bundes. Die Streikfront reicht inzwischen von Eckernförde im hohen Norden bis Passau im äußersten Süden. Ab 25. Mai werden sich auch die Ärztinnen und Ärzte an den kommunalen Kliniken in Bremen am Arbeitskampf beteiligen. Der Demonstrationszug hatte sich am Exer in der Innenstadt formiert und führte durch die Fußgängerzone in Richtung Düsternbrooker Weg zum Sitz des Kommunalen Arbeitgeberverbandes in Kiel.. Dort endete die Versammlung, der Arbeitskampf wird fortgesetzt.
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