Wesentlich mehr Transaktionen in Harvestehude, Winterhude und Eimsbüttel sowie einen deutlichen Preissprung auf dem Hamburger Anlagemarkt für Wohnimmobilien vermeldet Grossmann & Berger in seinem Zinshaus-Marktbericht. „In der City und an der Alster liegen die Ertragsfaktoren in bevorzugten Lagen aktuell zwischen dem 22- und 29-Fachen der Jahresnettokaltmiete. Damit hat der Hamburger Markt nahezu das Münchner Niveau erreicht“, sagt Joern Olaf Ridder, Leiter des Zinshausteams. Ähnlich hohe Spannen erreichten Lagen an der Elbe.

Mit einem Transaktionsvolumen von 1,2 Milliarden Euro seien im vergangenen Jahr sogar die Ergebnisse der Boomjahre 2006 und 2007 übertroffen worden, hob Ridder unter Berufung auf den aktuellen Grundstücksmarktbericht des Gutachterausschusses Hamburg hervor. Der durchschnittlich erzielte Kaufpreis pro Objekt beträgt danach 2,89 Millionen Euro. „Langfristig höhere Renditen lassen sich häufig nur noch durch Grundrissoptimierungen, Dachausbauten oder Investition in weniger begehrte Lagen realisieren“, betonte der Zinshaus-Experte.