Jury wählt drei Favoriten für die Endrunde des Wettbewerbs an der HafenCity Universität aus

Der Wettbewerb Zukunftshaus, ausgelobt von der PSD Bank Nord, geht in seine Schlussphase: Drei Entwürfe, vorgelegt von Architekturstudenten der HafenCity Universität (HCU), haben es in die zweite Runde geschafft, dürfen jetzt bis zur Planungsreife weiterentwickelt und als Modellbauten präsentiert werden. Das Ziel: ein energieeffizientes Einfamilienhaus, das nicht mehr als 250.000 Euro kostet und sich gleichzeitig von seiner Nutzung her als zukunftsweisend präsentiert.

Damit sich die Anstrengungen auch lohnen, wird der Gewinnerentwurf von dem Fertighaushersteller Danhaus zum Schluss in dessen Energie-Effizienz-Häuserprogramm 2015 präsentiert. Die PSD Bank Nord vergibt zudem ein Preisgeld von 1000, 500 und 250 Euro für die ersten drei Plätze, die es in die zweite Runde geschafft haben. Insgesamt ist der Wettbewerb mit 15.000 Euro dotiert. „Durch die Planung des Zukunftshauses lernen die Studenten, Extrakosten zu erkennen, Soll- und Effektivzins korrekt zu unterscheiden und den Kreditbedarf richtig zu berechnen. Innerhalb eines Seminars bereiten wir die Jungarchitekten zusätzlich auf diese Themen vor“, sagt Dieter Jurgeit, Vorstandsvorsitzender der PSD Nord.

Bauökonom Reinhold Johrendt und sein Kollege Wolff Mitto, beide Professoren an der HCU, freuen sich über das Projekt, lernen die Studierenden durch die Vorgaben doch nah am Kunden zu arbeiten. Denn außer den Kosten- und Energieeffizienzvorgaben gilt es auch, die Umsetzbarkeit des Projekts nachzuweisen. Insbesondere Letzteres gewichten die beiden Hamburger Architekten Hadi Teherani und André Poitiers hoch – sie gehören der Jury ebenso an wie Zukunftsexpertin Oona Horx-Strathern. André Poitiers sind darüber hinaus die städtebaulichen Möglichkeiten wichtig, die sich aus einem Entwurf ergeben. „Ich finde es spannend zu sehen, ob und wie der private Raum von öffentlichen Flächen abgegrenzt wird.“ September soll der Siegerentwurf final gekürt werden.