Die Hanseatische Baugenossenschaft Hamburg wurde 1949 gegründet. Seitdem hat sie 6824 Wohnungen gebaut, die meisten in den 1950er- und 60er-Jahren. Zum Bestand gehören auch Reihenhäuser in Bramfeld und Rahlstedt sowie Hochhäuser in Rahlstedt und Wandsbek-Gartenstadt. Die jüngsten Projekte wurden in Winterhude, Bramfeld und Wandsbek realisiert. Das gilt auch für die beiden aktuellen Bauvorhaben, bei denen sie 22 Wohnungen auf eigenem Grund baut. „Wir mussten ein Bestandsgebäude aus den 50er-Jahren abreißen, haben dafür dort bereits 87 neue Wohnungen gebaut. Jetzt werden im letzten Bauabschnitt noch einmal 14 weitere Wohnungen fertiggestellt“, sagt Vorstandsmitglied Daniel Kirsch. Gut ein Drittel der alten Bewohner wollte in den Neubau einziehen, die anderen blieben lieber in den Wohnungen, die die Genossenschaft ihnen alternativ zur Verfügung gestellt hatte. „Wir haben die Mitglieder bei der Planung der neuen Wohnungen einbezogen, sodass der Architekt für die 87 Wohnungen schließlich 31 Grundrisstypen entwerfen musste“, sagt Kirsch. Die Miete für den Neubau betrage 8,90 Euro kalt/m2. „Bei 83 Prozent unserer Neuvermietungen liegen wir unter sieben Euro“, sagt Kirsch.

Ein anderer Neubau wird in einer Baulücke errichtet, entstanden durch den Abriss von Garagen. Bei einem weiteren in der Planung befindlichen Projekt – 36 Wohnungen in Rahlstedt – wird die Genossenschaft gemeinsam mit einem anderen Unternehmen ein größeres Areal entwickeln.

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