Geschlossene Fonds werden von Anbietern, den Emissionshäusern, konzipiert und gestaltet. Diese vertreiben in der Regel die Produkte nicht selbst, sondern über Banken oder freie Vertriebe. "Umso mehr sollten sich Anleger intensiv mit dem Emissionsprospekt der Fondsgesellschaft auseinandersetzen und es nicht allein bei der Lektüre eines Flyers belassen", rät Anlageexpertin Gabriele Schmitz von der Verbraucherzentrale. Die Zulassung durch das Bundesamt für Finanzdienstleistungen (BaFin) sei wenig aussagekräftig. "Die prüft rein formal." Achten sollten Anleger eher darauf, dass für den angebotenen Fonds ein IDW S4-Gutachten vorliegt. Diesen Tipp gibt Joachim Seeler, Vorstandsmitglied im VGF Verband Geschlossener Fonds. Nach den vielen negativen Berichten über Fonds, die mit Schrottimmobilien gehandelt haben, wird dieses Gutachten von unabhängigen Wirtschaftsprüfern erstellt. Eine Leistung, zu der sich die 50 VGF-Mitglieder unter anderem freiwillig verpflichtet haben. Mehr dazu unter www.vgf-online.de