Die gefragtesten Wohnlagen Hamburgs sind nach wie vor die Stadtteile Harvestehude, Rotherbaum, Winterhude und Uhlenhorst, wie das Maklerunternehmen StöbenWittlinger mitteilt.

Die Immobilien wechselten, je nach Ausstattung und Wohnlage, für Quadratmeterpreise zwischen 3000 und 10 000 Euro ihre Besitzer. Die meisten Eigentümerwechsel gab es mit 482 Verkäufen in Winterhude. Besonders nachgefragt seien hier renovierte familiengerechte Jugendstilwohnungen mit drei bis fünf Zimmern. Für Villen in direkter Alsterlage wurden bis zu 12 000 Euro pro Quadratmeter gezahlt.

Ebenfalls aufwärts geht es in den Trendquartieren. Im Schanzenviertel bewegt man sich mit Quadratmeterpreisen von 2400 bis 2800 Euro schon fast auf dem Niveau von Ottensen und St. Georg. "Die Preise für Eigentumswohnungen in Hamburg sind in den letzten zehn Jahren um circa 16 Prozent gestiegen", sagt Sebastian-Jakob Bauer von StöbenWittlinger. Aufgrund der Finanzkrise zögerten derzeit viele Verkäufer den Verkauf heraus. Im laufenden und im nächsten Jahr sei daher mit einer weiter positiv verlaufenden Preisentwicklung zu rechnen, prognostiziert Bauer.

Von einem deutlichen Aufwärtstrend in Hamburg spricht auch Jones Lang LaSalle in seinem City-Profil für Hamburg. Die Angebotsmieten seien im ersten Halbjahr 2009 um circa 13 Prozent auf 9,85 Euro/m⊃2;/Monat gestiegen. Im Vergleich zu anderen Städten liegt der Hamburger Wohnimmobilienmarkt damit auf einem gehobenen Niveau. Die höchsten Mietsteigerungen seien im Bezirk Hamburg-Nord (11,30 Euro/m⊃2;/Monat) zu beobachten. Aber auch die begehrten Citylagen mit Alsterblick haben sich im Vergleich zum letzten Halbjahr weiter verteuert. Die Angebotsmiete in Hamburg-Mitte sei mit 9,75 Euro/m⊃2;/Monat deutlich gestiegen.