Berlin (dpa/tmn). Ein Nutzername kann lang sein oder kompliziert. Bei Mastodon kommt hinzu, dass mit dem Namen auch der zugehörige Server genannt werden muss, wenn man einen Kontakt weitergibt. Das wird nun leichter.

Seine dezentrale Organisation ist neben der Abwesenheit von Werbung und Tracking eine Stärke des Kurznachrichtendienstes Mastodon. Allerdings führt das System der Verteilung auf zahllose Server auch dazu, dass das Weitergeben des eigenen Profilnamens in der Regel nicht reicht, um sich mit anderen zu verbinden und mit ihnen zu kommunizieren.

Das Gegenüber muss darüber hinaus auch die Server-Adresse (Domain) der Community kennen, bei der man mit seinem Profil untergekommen ist. Diese Kombination nennt sich Handle (Beispiel: @profilname@community-name.de).

Handle praktisch verpackt

Um Nutzerinnen und Nutzern das Kontaktknüpfen insbesondere bei Treffen, Gesprächen oder Events zu erleichtern, hat Mastodon seine Android-App aktualisiert. Dort wird der Handle nun auf Wunsch in einen QR-Code zum Präsentieren, Abscannen, Teilen oder auch Verschicken verpackt.

Deshalb taucht in der Android-App beim eigenen Profil oder auch bei den Profilen anderer ein QR-Code-Symbol neben dem Namen auf. Darüber lässt sich der jeweilige QR-Code zum Scannen oder Verschicken aufrufen.

Mehr Informationen rund um Profile

Vom Profil-Screen aus lässt sich nun sinnigerweise auch direkt ein QR-Code-Scanner aufrufen. Und wer auf den Domain-Namen in einem Profil tippt, erhält noch einmal eine genaue Erklärung, aus welchen Bestandteilen sich der Handle zusammensetzt.

Mehr Informationen sind auch in die Bestätigungsdialoge fürs Stummschalten oder Blockieren von Profilen aufgenommen worden. Dort wird genau erklärt, welche Auswirkungen die jeweilige Aktion für die eigene Mastodon-Nutzung hat, aber auch ob und was der stumm geschaltete oder blockierte Kontakt davon mitbekommt.