Hamburg (dpa/tmn). Es klappert und es klickt. Und zwar gewaltig. Doch es ist kein Konzert, sondern Büroarbeit. Wer Tastaturen für den Job im Zweierbüro oder Großraum braucht, sollte genau hinschauen und hinhören.

Mechanische Tastaturen sind für Büroarbeitsplätze in Gesellschaft weniger gut geeignet als Membrantastaturen oder Keyboards mit Scherenmechanik.

„Die Tippgeräusche sind je nach Modell deutlich lauter und können stören, außerdem wird die oft höhere Bauform als Nachteil empfunden“, sagt Christoph de Leuw von der „Computer Bild“ mögliche Einschränkungen von mechanischen Tastaturen.

Einfach mal alles ausprobieren

Vor einem Kauf empfiehlt er also: Verschiedene mechanische Tastaturen mit den verschiedenen Arten von Schaltern einfach erst einmal ausprobieren, damit man ein Gefühl dafür bekommt, wie jeweils das Schreibgefühl und die Lärmentwicklung ist.

Am Ende sollte das Gesamtbild stimmen. Dabei sollte man aber auch bedenken, dass mechanischen Tastaturen repariert werden können und ohnehin länger halten als Keyboards, die nach anderen Prinzipien funktionieren.

Wie lange leben Tasten?

Hersteller beziffern die Lebensdauer mechanischer Tastaturen etwa auf 100 Millionen Tastenanschläge, während Membrantastaturen, die auch Rubberdome-Tastaturen genannt werden, auf nur 10 Millionen Anschläge kommen. Doppelt so lang, also 20 Millionen Anschläge, halten Tastaturen mit Scherenmechanik, eine Art stabilere Variante der Membrantastatur, die auch oft in Notebooks zum Einsatz kommt.