Berlin (dpa/tmn) –. Egal, ob Kavaliersdelikt oder Mordfall: Strafverteidiger stehen an der Seite ihrer Mandanten. In dieser Visual Novel findet man sich als Anwalt im Gerichtssaal wieder.

Ungewöhnlichen Stoff für ein Videospiel hat das Visual-Novel-Abenteuer „Apollo Justice: Ace Attorney Trilogy“ zu bieten: Strafverteidigung vor Gericht. Spielerinnen und Spieler übernehmen die Rolle des jungen Anwalts Apollo Justice, der in die Fußstapfen des berühmten, aber gestrauchelten Staranwalts Phoenix Wright tritt.

Nachdem seinem Mentor nun die Zulassung entzogen worden ist, liegt es an Justice, diversen Mandanten aus der Patsche zu helfen. Einen Jura-Abschluss braucht es in der „Ace Attorney Trilogy“ zum Glück nicht. Hier zählt vor allem Talent als Detektiv oder Detektivin. Es gilt Gerichtsakten, Beweise und Tatorte akribisch zu prüfen.

Wenn das wasserdichte Alibi platzt

Vor Gericht schreitet man in den richtigen Momenten ein, nutzt im Verhör die Verlegenheit der Zeugen aus und lässt vermeintlich wasserdichte Alibis plötzlich platzen. Spielt jemand mal nicht nach den Regeln, darf man auch das legendäre „Einspruch“ in den Saal hinein brüllen.

Ein Grafikkracher ist das Spiel zwar nicht, dennoch wurden die ursprünglich für Nintendo DS und 3DS erschienen Versionen für die modernen Konsolen ordentlich aufbereitet und die Fälle sind zeitlos spannend.

Strafverteidiger-Karriere am Bildschirm

Wer die „Apollo Justice“-Originale bis jetzt nicht gespielt hat und sich in den Gerichtsaal berufen fühlt, sollte die Strafverteidiger-Karriere zumindest vor dem Bildschirm einmal in Betracht ziehen.

„Apollo Justice: Ace Attorney Trilogy“ ist für PC, Playstation, Xbox und Nintendo Switch erhältlich und kostet etwa 50 Euro.