Durch Internet-Verbindung und mit computerähnlichen Funktionen seien sie den gleichen Bedrohungen ausgesetzt wie gewöhnliche Rechner.

Berlin/Bochum. Die großen Stars auf der IFA 2012 sind die Smart-TVs. Doch mit ständiger Internet-Verbindung und computerähnlichen Funktionen könnten die Fernsehgeräte zunehmend zur Zielscheibe von Cyber-Kriminellen werden. Vielen Nutzern von Smart TVs müsse erst noch bewusst werden, dass sie den gleichen Bedrohungen ausgesetzt seien wie andere Rechner im Internet, sagte Ralf Benzmüller, Leiter des G Data SecurityLabs. „Es bleibt somit abzuwarten, wann der erste Schädling für Smart-TVs die Wohnzimmer erreicht.“

Nach Einschätzung des IT-Sicherheitsunternehmens haben Smart-TVs das Potenzial für eine ganz neue Schadcode-Welle. Dank der internetfähigen Geräte könnten sich Kriminelle eine völlig neue Zielgruppe erschließen, die zuvor kaum etwas mit Computern zu tun hatten.

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Kriminelle könnten sich Zugang zu Zugangsdaten verschaffen, mit denen die Nutzer sich etwa zum Teleshopping oder für kostenpflichtige Film-Angebote anmelden. Viele neue Modelle hätten auch eine Kamera integriert, die Kriminelle für das Ausspähen der Wohnungsausstattung missbrauchen könnten.

Mit Material von dpa