Der Wii-Anbieter rechnet in diesem Jahr mit einem Verlust von knapp 65 Milliarden Yen. Nintendo macht auch der starke Yen zu schaffen.

Tokio. Der japanische Spiele-Spezialist Nintendo steckt tief in den roten Zahlen fest. Der Anbieter der Wii-Konsole rechnet nun mit einem Jahresverlust von 65 Milliarden Yen (knapp 640 Mio Euro). Schon zuvor erwartete Nintendo für das bis Ende März laufende Geschäftsjahr ein Minus von 20 Milliarden Yen.

Die Konsole Wii und auch das neueste Spielgerät 3DS würden sich im laufenden Geschäftsjahr nicht so gut verkaufen wie erwartet, teilte der Konzern am Donnerstag mit. Daher werde die Gewinnprognose für das Jahr gekürzt. Auch der starke Yen trage zu der Entwicklung bei. Nintendo kündigte für die USA, Europa, Australien und Japan einen Nachfolger für das Wii an.

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Die in die Jahre gekommene Konsole Wii war zuletzt verstärktem Druck durch Konkurrenzprodukte von Sony und Microsoft ausgesetzt. Die kleineren Spielgeräte, wie etwa die 3DS, kämpfen wiederum mit neuen Rivalen aus dem Smartphone- und Tablet-Markt. Dieses Jahr soll das Nachfolgegerät Wii U auf den Markt kommen.