Dank dem Erfolg von iPhone und iPad wurde Apple an der Börse so teuer wie kein anderes Unternehmen weltweit, zeigt die aktuelle Studie „BrandZ“.

New York/Berlin. Nach Einschätzung von Marktforschern hat das US-Unternehmen Apple seine Stellung als wertvollste Marke der Welt ausgebaut. Das aktuelle „BrandZ“-Ranking im Auftrag des Werbegiganten WPP sieht den iPhone- und iPad-Hersteller mit einem Markenwert von 182,9 Milliarden Dollar weit vor allen anderen. Allerdings ist es nur eine von verschiedenen Ranglisten zum Markenwert: Das viel beachtete Beratungsunternehmen Interbrand etwa sieht in seinem Ranking seit Jahren Coca-Cola auf Platz eins.

Auf Platz zwei schob sich im der Computer-Gigant IBM mit fast 116 Milliarden Dollar vor den Internet-Konzern Google mit 107,9 Milliarden. Der Abstand zwischen Apple und IBM ist mit knapp 67 Milliarden Dollar allerdings gewaltig. Im vergangenen Jahr lag Google noch mit rund 111,5 Milliarden Dollar auf Platz zwei, gefolgt von IBM mit knapp 101 Milliarden Dollar.

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Das Marktforschungsunternehmen Millward Brown berücksichtigt für die Berechnung des Markenwerts verschiedene Faktoren wie die Geschäftsentwicklung, das Ansehen bei den Verbrauchern, Produktgestaltung und Marktführerschaft. Als wertvollste Marke aus Deutschland fiel die Deutsche Telekom um einen Platz auf Rang 20 zurück. BMW sieht die „BrandZ“-Studie als die weltweit wertvollste Automarke auf dem 23. Platz.

Den Interbrand-Spitzenreiter Coca-Cola sieht Millward Brown unverändert auf Rang sechs mit einem Markenwert von 74,3 Milliarden Dollar. In der aktuellen Interbrand-Studie vom vergangenen Herbst wird Coca-Cola mit 71,8 Milliarden Dollar ähnlich bewertet, das reicht aber, um abermals den Spitzenplatz zu verteidigen. Apple liegt in der Interbrand-Rangliste hingegen nur auf dem 8. Platz mit einem Markenwert von 33,5 Milliarden Dollar. (dpa)