Köln (dpa/tmn). Kräftiger Rotwein, zarter Rosé, cremiger Chardonnay - oder doch ein Bier? Alles kann zu Pilzgerichten passen. Es kommt dabei auf die Pilzsorte und die Textur an. Ein Sommelier gibt Tipps.

Was trinkt man am besten zu Pilz-Gerichten? Zur Focaccia mit den Austernpilzen empfiehlt Sommelier Sebastian Bordthäuser einen Rosé aus der Provence, zum Portobello einen Chianti Classico.

„Welche Getränke zu Pilzgerichten gut passen, kommt auf die Sorte und die Zubereitung an“, sagt er. Für den Sommelier spielen aber auch Aromatik, Textur und der Biss der Pilze eine Rolle. Ein Shiitake schmecke anders als ein Champignon. „Shiitake, gebraten, geröstet oder geschmort, schmecken zum Beispiel fleischig“, sagt Sebastian Bordthäuser, „dazu passt ein komplexer Rotwein.“ Aber auch zu geschmorten braunen Champignons „Jägerart“ passt ein Rotwein, zum Beispiel ein würziger Sangiovese.

Schmoren weiße Champignons hingegen in einer Rahmsoße, passe ein buttriger Chardonnay aus dem Holzfass ganz hervorragend. Nicht zuletzt gelte aber auch der Wortwitz: „Zum Pilz passt auch ein Pils.“