Hamburg. Fünf Hamburger Spitzenköche zaubern wieder das Lieblingsmenü für Leser – fünf Gänge für 59,50 Euro.

Die erfolgreichste Lieblingsaktion des Hamburger Abendblatts geht in die neunte Staffel – und das vom Frühling bis in den Herbst 2016 über knapp fünf Monate mit einer kleinen Sommerpause. Von Anfang April bis Ende Oktober sind beim Lieblingsmenü fünf Restaurants dabei.

Island-Saibling in Champagnerschaum, Entenbrust auf Lavendel-Granatapfel-Jus, Brombeereis-Praline mit eingelegten Mandeln – das sind nur drei Höhepunkte aus den insgesamt 25 Gängen der fünf Köche. Die Speisen­folgen ermöglichen kulinarische Rund­reisen. Erstmals ist auch ein Restaurant ganz im Hamburger Westen dabei: der Sternekoch Karlheinz Hauser vom Süllberg mit seinem Restaurant Deck 7.

Die neue Staffel startet im Mazza und geht dort vom April bis in den Juni. Die anderen Top-Adressen: Das Restaurant Lilium im Privathotel Lindtner ist von Mitte April bis Ende Mai mit dabei. Das Restaurant Apples im Hotel Hyatt bietet die fünf Gänge von Mitte August bis Ende September an. Strauchs Falco macht von Ende September bis Ende Oktober mit. Und auf dem Süllberg ist das Deck 7 im ganzen Oktober dabei.

Das ist lange hin? Nicht wirklich! Denn die Leser des Hamburger Abendblatts pflegen sehr schnell zuzugreifen – und lange im Voraus zu buchen. Das ist einfach, und nicht nur die tollen Menüs und Weine reizen, sondern auch die Möglichkeit, das Lieblingsmenü für eine Feier in kleiner Gruppe zu nutzen. Wer jetzt schon planen kann, ist im Vorteil, denn die beliebten Termine an den Wochenenden sind blitzschnell weg. Hier gilt: Wer zuerst kommt, hat den Termin. Wenn das Restaurant dann ausgebucht ist, sind nur Alternativen möglich.

Tausende von Lesern des Hamburger Abendblatts haben schon an der Aktion teilgenommen. Verlockend sind ein vergleichsweise günstiger Preis von 59,50 Euro und das Komplettangebot: Zu den fünf exklusiven Gängen werden fünf Weine serviert, zu jedem Gang ein neuer. Wasser und eine Kaffeespezialität zum Abschluss gibt es auch.

Über Monate werden die Menüs und die Weine, die vom Weinkontor Rindchen kommen, abgestimmt und so abgeschmeckt, dass für jeden Gaumen etwas dabei ist. Wer einen Gutschein erwirbt, kennt alle fünf Gänge und die fünf Weine schon recht genau, denn das Hamburger Abendblatt wird in den kommenden Wochen wieder jedes der fünf Restaurants und ihre Menüangebote vorstellen.

Der bisherige Erfolg macht es den Köchen und Restaurantchefs leichter, denn es kommen viele Stammgäste, die genau wissen, was sie wollen. „Wir freuen uns darauf“, sagt Tobias Strauch vom Restaurant Strauchs Falco in der HafenCity. „Häufig bin ich der erste Ansprechpartner am Telefon, denn die Reservierungen landen morgens bei mir. Dieser unmittelbare Kontakt zu den Gästen ist für mich sehr wertvoll.“ Das Feedback sei grundsätzlich positiv. Viele Gäste würden nach Gruppen­reservierungen fragen, was Strauchs Falco und die anderen Restaurants gern machen, wenn im Restaurant Platz ist.

Über die durchweg positiven Reaktionen der Gäste freut sich auch die Marketingchefin vom Hamburger Abendblatt, Vivian Hecker, die mit ihrem Team diese Lieblingsaktion erfunden und entwickelt hat. „Es gibt offensichtlich viele Liebhaber dieser Aktion, die sich gern bei den fünf Gängen viel Zeit zum Genießen lassen. Das freut uns sehr.“ Besonders zufrieden ist die Marketingabteilung darüber, dass auch der Service in den Restaurants mit einem Trinkgeld bedacht wird. Vivian Hecker: Das war am Anfang vor vier Jahren noch zögerlich, doch offensichtlich macht es den Gästen so viel Spaß, dass es einfach dazugehört.“


Mazza

Hassan, der eigentlich Laghchioua Bouchlaib heißt, ist stolz auf seinen Erfolg, denn die syrisch-orientalische Küche im Mazza hat im vergangenen Jahr so viele Gäste des Lieblingsmenüs begeistert, dass er wieder mitmacht. 2016 wird Hassan noch ein wenig authentischer kochen. Das heißt: Wir empfehlen das Mazza allen, die einmal die ungewöhnlichen Aromen des Orients ausprobieren wollen. Ungewöhnlich ist auch die Atmosphäre in dem Restaurant, weil die vielen kleinen Speisen zum Testen reizen und am Tisch alles andere als andächtiges Schweigen herrscht.


Lindtner

Mal richtig die Seele baumeln lassen – durch eine Drehtür gehen und sofort von einer Wohlfühlatmosphäre umfangen sein, das geht im Privathotel Lindtner – im dortigen Restaurant Lilium in Harburg. Im Norden Hamburgs kennt man dieses heimelige Lindtner-Feeling nur im Café Lindtner in Eppendorf. In Harburg sorgt Hotelchefin Heida Lindtner dafür. Es ist kein Grandhotel – aber die Grande Dame Heida Lindtner schafft ein familiäres Wohlfühlen. das die Gäste spüren. In der Küche des Lilium serviert Frank Kriewen fünf frühlingshafte Gänge um Steinbutt, Lamm und Ziege. Wir empfehlen das Privathotel Lindtner allen, die einmal nur eines wollen: genießen, abschalten, sich umsorgen und umschmeicheln lassen.

Hyatt

Julia Eckerstorfer zählt zu den wirklich großen Talenten, die neu in Hamburg sind. Sie ist Chefköchin im Restaurant Apples im Hotel Hyatt und zum zweiten Mal beim Lieblingsmenü dabei. Ihre Fähigkeit, auch Deftiges und Exotisches so dezent und überraschend abzuschmecken, wird sie auch in der neuen Staffel beweisen. Wir empfehlen das Apples besonders allen, die die deutsche und nordische Küche neu erleben wollen. Zum Beispiel mit „Karotten-Gazpacho, Räucheraal, Meerrettich und Koriander-Crustini. Eigentlich müssten die fünf Gänge im Hyatt Überraschungsmenü heißen.

Strauchs Falco

Mit Strauchs Falco, das schon zweimal dabei war, haben viele Gäste des Lieblingsmenüs die HafenCity entdeckt. Denn das schick designte Restaurant liegt direkt am Wasser des Magdeburger Hafens. Etliche Gäste kommen von außerhalb. Für Hamburger ist die Anreise mit der U-Bahn besonders einfach: Von der Station Überseequartier kann man das Restaurant schon sehen. In dieser Staffel stellt Strauchs Falco den Lavasteingrill (in der einsehbaren Küche) in den Vordergrund. Iberico-Schwein und US-Meat werden allerdings so zart zubereitet, dass nichts rustikal wirkt. Wir empfehlen Strauchs Falco allen, die nicht nur eine ungewöhnliche Küche schätzen, sondern auch gern in einem schicken Raum, in schicker Umgebung und dennoch gemütlich sitzen wollen.

Süllberg

In der neunten Staffel öffnet das Deck 7 von Karlheinz Hauser auf dem Süllberg. Hauser zählt zu den ganz großen Köchen in Deutschland, hat zwei Michelin-Sterne, kocht im Fernsehen und bewirtschaftet den Süllberg seit 2002. Das ist ein Riesenbetrieb mit Kaffeegarten, Ballsaal und Restaurants auf mehreren Ebenen.

Der Patron ist dabei immer Koch und Gastwirt geblieben, dem es einfach viel Spaß macht, seine Gäste zu bewirten. Kulinarisch sind die fünf Gänge des Lieblingsmenüs eine Offenbarung für alle, die eine moderne Küche mit (vorsichtigen) Showelementen schätzen. Wir empfehlen das Deck 7 besonders allen Hobbyköchen, denn die Mannschaft von Karlheinz Hauser hat Tricks auf Lager, die zur großen Schule zählen – wie einen Hokkaidokürbis-Cappuccino.